Aber weiter im Text: Montag Morgen starteten wir unseren Weg von unserem Bed & Breakfast (kurz B&B) - einem wunderschönen Landhaus - aus in Richtung Süden der Insel. Unser erstes Ziel sollte die Kleinstadt Kilkenny mit dem gleichnamigen Schloss, oder hierzulande Castle, sein. Das hierzulande erhältliche Ale "Kilkenny" stammt übrigens auch hier her, aus der ortsansäßigen Brauerei Smithwick's. Davon nicht genug ging der Weg weiter gen Südwesten nach Cashel mit einer der berühmtesten Burgenruinen des Landes - des Rock of Cashels. Die letzte Strecke des Tages führte uns in die Hafenstadt Cork, in der sich unsere Übernachtungsstelle für diesen Tag befinden sollte, ehe wir weiterzogen. Hier versuchte sich auch Jenny das erste mal mit dem Fahren im Linksverkehr, wie ihr seht, mit Erfolg.
Der gestrige Tag sollte für uns mit der Fahrt ins östlich gelegene Midleton beginnen. Hier wurde im Jahre 1975 die Midleton Distillery unter dem Zusammenschluss mehrerer Brennereien errichtet. Die alten Gebäude aus dem 19. Jahrhundert dienen heute als Museum für Jameson und Co. Nach einer durchaus interessanten Führung durch die Brennerei - natürlich nicht ohne entsprechende Eigenwerbung - inklusive Tasting und Zertifikat (ich darf mich nun offiziell "Irish Whiskey Profi" nennen) entschied ich mich sinnvollerweise erneut das Lenkrad zu übergeben.
So setzen wir die Reise zu vorgerückter Stunde in Richtung der Tourismushauptstand des Südwestens fort: Killarney. Am gedachten Ende der Welt fanden wir dort auch unsere nächste B&B-Unterkunft, welche sich erneut als wunderschönes Privatanwesen herausstellte - inkl. eigens gebackener Brötchen am nächsten Morgen. Das schöne Wetter ausnutzend klemmten wir uns vor dem Schlafengehen noch einmal hinters Lenkrad und hatten die wunderbare Gelegenheit nach einer Besichtung der kleinen Stadt einen Sonnenuntergang unter malerischen Bedingungen am Nähe gelegenen Ross Castle zu erleben. Seht selbst.
Zum heutigen Tage und der weiteren Reise versuchen wir dann morgen weiteres zu erzählen.
Bleibt nur noch festzuhalten: die Iren scheinen irgendwie alle total nette Leutchen zu sein, das Gras ist hier wirklich grüner (ja, wirklich!) und wir Deutschen sind wirklich überall... .
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